Ottmar Ette

Ottmar Ette

Montag, 06-06-2005, 20:00 Uhr

Ein Buch von der Natur muß den Eindruck wie die Natur selbst hervorbringen. Alexander von Humboldts Weltwissenschaft. Vortrag

Alexander von Humboldt (1769 - 1859) hat, als Vorbild modernen wissenschaftlichen Denkens, lange bevor in Europa an eine transdisziplinäre scientific community zu denken war, die Abspaltung der Geistes- von den Naturwissenschaften überwunden. Sein Verständnis von Natur war dabei nicht instrumental, sondern - bevor der Begriff überhaupt eingeführt wurde - ökologisch geprägt. Ottmar Ette wird in seinem Vortrag die Faszinationskraft des Denkens und Schreibens Alexander von Humboldts spürbar werden lassen und die Ausstrahlung seiner Ideen - Die ganze Welt in einem Buch - wissenschaftsgeschichtlich wie literarisch beleuchten. Alexander von Humboldt als Vordenker einer anderen Moderne, als ein Gelehrter, der Wissen nicht nur salonfähig, sondern auch gesellschaftsfähig machte.
Ottmar Ette, Romanist (Wissenschaftskolleg zu Berlin/Universität Potsdam), Mitherausgeber der Werke Alexander von Humboldts im Verlag Die Andere Bibliothek. 2002 erschien sein Band Weltbewusstsein. Alexander von Humboldt und das unvollendete Projekt einer anderen Moderne, 2004 Überlebenswissen. Die Aufgabe der Philologie. Herausgeber zahlreicher Sammelbände im Bereich der französischen, frankophonen, spanischen und hispano-amerikanischen Literatur.

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
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