Cornelia Peschko liest Christine Lavant

Cornelia Peschko liest Christine Lavant

Montag, 18-03-2002, 20:00 Uhr

Cornelia Peschko liest aus Christine Lavants Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus (Otto Müller 2001). Mit einer kurzen Einführung durch die Herausgeberinnen Annette Steinsiek und Ursula A. Schneider.

willige Spenden.

Christine Lavants Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus reichen in eine Zeit, die sie selbst als Patientin dort freiwillig verbrachte. Es ist ein Zeugnis erschütternder Eindrücke verrückter Gesichter des Zornes, bodenloser Einsamkeit, Erniedrigung und gespensterhafter Gebärden des Seins und des Nicht-Seins. Die Berührung mit all diesen der Welt abhanden gekommenen Geschöpfen wirft sie gnadenlos zurück in die Zerstörungswut ihrer eigenen unerhörten Liebe. Und während sie an ihrer Einsamkeit erstickt, lässt sie ihr weit aufgerissenes Herz das Wesen aller Verdunkelung in sich aufnehmen, lässt es ein solch kraftvolles Zeugnis ihres Schauens auf Dinge und Menschen ablegen – ein wahres Requiem. (Cornelia Peschko) Cornelia Peschko, Schauspielerin und Regisseurin in Deutschland. 1990 gründete sie in Bonn ein Theater für experimentelles Arbeiten. Zusammenarbeit mit Komponisten, Inszenierungen im Bereich Musiktheater, enger Kontakt zum Tanz. Ist inzwischen spezialisiert auf die Interpretation von Lavant-Texten; es entstand ein Theaterstück über Christine Lavant, seit Jahren zahlreiche Lesungen in Österreich und Deutschland.

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
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6020 Innsbruck

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