Moderation: Martin Sexl
Es diskutieren der Innsbrucker Glaziologe Georg Kaser, der als Mitglied des „Intergovernmental Panel on Climate Change / IPCC“ wesentlich an den Aufsehen erregenden internationalen Klimaberichten mitgewirkt hat und mitwirkt, und der Journalist Peter Angerer.
Im Zentrum steht das Thema der Begegnung von Wissenschaft und Öffentlichkeit(en), wobei die Frage im Vordergrund stehen wird, wie und mit welcher Sprache Wissenschaft in den Medien verhandelt wird. Welche Sprache verwendet die universitäre Institution in der Begegnung mit den verschiedenen Öffentlichkeiten? Welche Sprache „verlangen“ die Medien von WissenschaftlerInnen? Diese Fragen sollen anhand der aktuellen Diskussion rund um die Berichte der KlimaforscherInnen diskutiert werden, deren Fehler von jenen umgehend instrumentalisiert wurden, die nicht an eine vom Menschen gemachte Erderwärmung glauben bzw. glauben wollen. In der Diskussion soll ein Reflexionsraum über die emotionale Ausschlachtung der Klimaforschung, insbesondere des medialen In-Szene-Setzens von Angst geschaffen werden.