Velimir Chlebnikov (1885-1922) gilt als herausragender Exponent des russischen Modernismus, seine "transmentale Sprache" war Zeigenossen wie Majakowski und vielen späteren sprachalchemistischen Dichtern Inspiration.
" Was es zu übersetzen gilt", schreibt Felix Philipp Ingold, "ist das Unübersetzbare, das, was Benjamin das Sprachliche an der Sprache genannt hat: das Poetische.
Die von Pastior praktizierte Art des Übersetzens entspricht nicht nur dem chlebnikovschen Konzept einer hintersinnigen Laut- oder Vogel- oder Sterne- oder Göttersprache, sondern auch Oskar Pastiors eigener Arbeit am Wort als solchem."