Auftrieb (Tzuica 2008)
„Ich habe immer gesagt, ich heirate den, der mir einen Fallschirm kauft. Schon als Kind habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, von der Erde abzuheben, um so zu sein wie diese levitierenden Heiligen, die beim Beten frei über der Erde schweben.“ Die junge polnische Autorin Katarzyna Sowula geht in ihrem Erzählband Auftrieb einen überzeugenden Weg: Sie schöpft aus dem Vollen, was Themen und Motive betrifft, kombiniert sie neu und ungewöhnlich, wobei Lakonie und Ironie immer wieder aufblitzen, sie schreibt in jugendlich frischer Sprache, die jedoch nichts mit dem Stereotyp des Jugendlich-Frischen gemein hat.