"Frisch und erstaunlich gegenwärtig, von lustvoll und frivol bis sinnlich, zart" - so lässt sich der Ton des Lyrikers Gerhard Ruiss beschreiben, den er in seinen Nachdichtungen der späten Lieder von Oswald von Wolkenstein anschlägt. Im dritten Band der Nachdichtungen wird das gesamte Panorama des dichterischen Schaffens des weltgewandten mittelalterlichen Dichters deutlich: Liebesgesänge, Spottlieder, Sprüche, religiöse und politsche Lieder. Den Witz und die ungebändigte Lebensfreude Wolkensteins überträgt Ruiss in ein frisches, heutiges Deutsch.
Martin Fritz liest Auszüge aus dem in Arbeit befindlichen Romanprojekt hier war jetzt über Exzess, Wahrheit und Scheitern sowie Gedichte aus dem unveröffentlichten Zyklus the definition of correctnessüber Tiere, Kosmologie und Informationstheorie.