Eintritt frei. .
Mit List und Leidenschaft finden die essayistischen Erkundungen des Franz Schuh ihre Position, indem sie zunächst alle möglichen Antworten in Fragen auflösen (F. Sch.) und unsere Gewißheiten ironisieren. Mit Schuh folgen wir begeistert der Überzeugung, daß Sprache ein Leben hat und dieses auf den Menschen übergeht. Ob Konrad Bayer, die 50er Jahre und die literarische Radikalität, oder Die Bücher von Paulus Hochgatterer, oder Die Dialektik von Glück und Unglück: Franz Schuhs Essays kommen nicht trocken gelehrt daher, sie bereiten Freude. Die eigentlichen Dichter der Epoche, in deren Kunst alles kulminiert, was die Zeit zu ihrer Diagnose bedarf, sind die Werbe- und Klappentexte der Buchbranche. (F. Sch.)