Anlässlich des 100. Todestages Julius von Fickers

Anlässlich des 100. Todestages Julius von Fickers

Mittwoch, 24-04-2002, 18:00 Uhr

Vortrag von Heinz Dopsch im Rahmen der Innsbrucker Historikergespräche.

Der seit 1852 an der Universität Innsbruck tätige Julius von Ficker (geb. 1826 in Münster in Westfalen, gest. 1902 in Innsbruck) gehört zu den großen Historikern des 19. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, vor allem seine Arbeiten zur mittelalterlichen Reichs- und Rechtsgeschichte in Deutschland und Italien und auf dem Gebiet der Urkundenforschung, wirkt bis in die heutige wissenschaftliche Diskussion nach. Es ist ein interessanter Umstand, dass auch seine Kinder allesamt auf ihre Art Bekanntheit erlangt haben: Ludwig als Publizist und Herausgeber der Kulturzeitschrift Der Brenner, Heinrich als Meteorologe, Rudolf als Musikwissenschaftler, und die jüngste Tochter Zenzi, verehelichte Sild, als frühe Expeditionsbergsteigerin. Für den Vortragenden sind alle diese Persönlichkeiten zugleich auch ein Teil der eigenen Familiengeschichte, denn Julius von Ficker ist der Urgroßvater von Univ.-Prof. Dr. Heinz Dopsch. Univ.-Prof. Dr. Heinz Dopsch ist als ordentlicher Universitätsprofessor für mittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Institut für Geschichte, Universität Salzburg, tätig.

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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