[Montagsfrühstück. Forum für strategische Langsamkeit]
Fabian Navarro & Martin Sexl
Big-Data-KI-Programme verhelfen Menschen beim Verfassen von Texten tagtäglich zu korrekter Schreibweise, Grammatik (Stichwort Autokorrektur) sowie zu Fragen der Formulierung. Die von Elon Musk und Microsoft finanzierte Software GPT-3 allerdings kann „menschenähnliche“ Texte so generieren, dass sie sich von einem „menschengemachten“ Text nicht mehr unterscheiden lassen. Kann eine solche Künstliche Intelligenz auch zu kreativem Schaffen fähig sein? Kann sie ähnlich berühren und faszinieren wie der literarischer Text eines Autors/einer Autorin aus Fleisch und Blut und kann sie (in Zukunft) Autor*innen gar gänzlich ersetzen?
Martin Sexl, Universitätsprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck.
Fabian Navarro, geboren 1990 in Warstein, ist Autor, Slam Poet und Kulturveranstalter, lebt in Wien. Sein aktuelles Projekt Eloquentron3000, ein Bot, der Gedichte schreibt lässt sich auf Instagram verfolgen. Romandebüt: Miez Marple und die Kralle des Bösen (Goldmann, 2022).
Präsentation: Barbara Unterthurner
In Kooperation mit dem Verein Arbeitskreis für Wissenschaft und Verantwortlichkeit.