Moderation: Christoph W. Bauer
Gespräch mit der Übersetzerin Doreen Daume.
Bruno Schulz, geboren 1892 als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers im galizischen Drohobycz, studierte Architektur und verdiente seinen Lebensunterhalt als Kunstlehrer an einem Gymnasium seiner Heimatstadt. 1942 wurde er auf offener Straße von einem GestapoMann erschossen. Mit seinem durch Sprachbilder bestechenden Roman Die Zimtläden wurde Schulz 1934 auf einen Schlag berühmt. Der Roman, einer der großen Kindheitsgeschichten des 20. Jahrhunderts, erzählt von der versunkenen Welt des Schtetls in Galizien.
C.W. Bauer porträtiert an diesem Abend den Autor, liest aus seinen Werken und spricht mit der Übersetzerin Doreen Daume, die für die Neuübersetzung der Zimtläden mit dem renommierten Zuger Übersetzungsstipendium ausgezeichnet wurde.