Ausstellung zu Franz Tumler: Donau.Verzweigt.

Ausstellung zu Franz Tumler: Donau.Verzweigt.

Dienstag, 21-10-2008, 20:00 Uhr

Moderation: Barbara Hoiß

Schreiben unter und nach dem Nationalsozialismus

Unterstützt vom Brenner-Forum

Zur Eröffnung
Vortrag: Christine Riccabona: Hubert Mumelter und
Franz Tumler – Nachprüfung einer Beziehung
Filmvorführung:Franz Tumler. Interview mit dem Autor (1984)
in Anwesenheit des Interviewers Hansjörg Waldner und des Regisseurs Karl Prossliner

Wie schreibt man nach 1945, hat man sich auf den restriktiven Literaturbetrieb des Nationalsozialismus eingelassen? Am Beispiel von Franz Tumler sollen anhand dieser Ausstellung Schreibentwicklungen und ihre Kontinuitäten und Brüche von 1933–1955 gezeigt werden. Für den literarischen Shooting Star der NS-Zeit führt der Weg hinaus aus der Provinz, in der er kaum Möglichkeiten sieht, sich Inspirationen zu holen und seine Literatur einem größeren Publikum vorzustellen. Er begibt sich von Pregarten nach Altmünster, nach Salzburg und schließlich nach Berlin, wo er Kontakte zu Gottfried Benn, Walter Höllerer und Jean Améry knüpft. Ein Schreibverfahren, das u.a. von Hemingway und Robbe-Grillet beeinflusst ist, löst die der politischen Macht verbundene Metaphorik ab. Für Tumler ist der Schritt nach Berlin mehr als bloß eine Ortsveränderung, es ist ein Schritt zu einem neuen Schreibverfahren.

Die Ausstellung läuft vom 21.10. bis zum 21. 11. 2008
Führungen auf Anfrage Kontakt: T 0512 / 507-4513 (Barbara Hoiß)

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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