Dževad Karahasan: Ein Haus für die Müden (Suhrkamp 2019)
Lesung und Gespräch
Von Liebe und Verlust, Fortschritt und Erinnerung handeln die fünf großen Erzählungen in Dževad Karahasans neuem Buch Ein Haus für die Müden (Suhrkamp 2019). Der Kommunismus erreicht die bosnische Provinz. In den kleinen Städten, umgeben von einsamen, majestätischen Landschaften, spüren Karahasans Helden, dass eine Zeit anbricht, in der sie keinen Platz mehr haben. Sie verweigern sich – radikale Alte, trotzige Weltverweigerer, die auf dem Recht bestehen zu träumen, zu trauern und einfach müde zu sein.
Moderation: Andrea Zink
Eine Veranstaltung des Doktoratskollegs Austrian Studies und des Instituts für Slawistik