Die jüngere Kunstgeschichte ist geprägt vom Versuch, Definitionen, Grenzziehungen und Autoritäten zu hinterfragen und herauszufordern. Nicht selten führt das zu Verunsicherung: Und das soll Kunst sein? Leichter scheint es in der Wissenschaft, kann man da doch auf so genannte objektive Kriterien zurückgreifen. Dennoch finden in und zwischen Disziplinen Ab- und Ausgrenzung statt, dominante Diskurse und Paradigmen bestimmen, was als relevant, seriös und wahr anerkannt wird. Wer beansprucht Deutungshoheit, wie funktioniert sie? Wie können wir Offenheit schaffen, ohne dabei Maßstäbe aufzugeben?
Moderation: Roland Psenner
In Kooperation mit dem Arbeitskreis für Wissenschaft und Verantwortlichkeit an der Universität Innsbruck.