Eintritt: sehr frei!
Schnellrezensionen sind literarische Hüftschüsse und gerade deshalb so wichtig: Die Literatur ist ein Motorblock, dessen Kraft mittels Rezension auf die Antriebsräder der Gesellschaft übertragen wird. Die Rezension ist die Instant-Version eines Buches, deshalb braucht sie eine Sprache.
Helmuth Schönauer, Bibliothekar und gerichtlich anerkannter Schriftsteller, der pro Jahr etwa 150 Bücher in verschiedenen Zeitschriften bespricht, wird in seiner Werkstatt folgende Fragen erörtern: Was macht man an Tagen, an denen kein Buch erscheint? Klappentext oder Klappe halten? Wie schreibe ich die kleinste und schnellste Rezension der Welt? (= kleine Übungen mit Textausschnitten, Kurzrezensionen und Klappentexten). Danke: Die Rezensionsmachete schlägt Lesepfade!