Vladimir Vertlib & Leopold Federmair

Vladimir Vertlib & Leopold Federmair

Mittwoch, 22-03-2006, 20:00 Uhr

Am Anfang war: die Wohngemeinschaft. Lebensentwürfe, so schien es, ließen sich hier leichter verwirklichen. Jeder bekam, was er brauchte, und mit den Pflichten nahm man es nicht so genau. Doch das liegt lange zurück. Als Kave auftaucht, hat sich in der WG die Wehmut eingenistet. Der Fremde, der mit Euphorie empfangen wird, nimmt sich vergessener Dinge an. Doch die Begeisterung hält nicht lange an. Was gut war, ist plötzlich unerträglich ...

Mit Witz und ohne Häme zeichnet Leopold Federmair in seinem Roman Ein Fisch geht an Land das Porträt einer Generation auf der Suche nach der verlorenen Sehnsucht.

In der Titelgeschichte Mein erster Mörderin Vladimir Verdibs neuem Erzählband wird ein bis dahin unbescholtener Mann wegen Totschlags zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Was haben sein Vater und dessen Rolle im Zweiten Weltkrieg mit dem Sohn und seiner Tat zu tun? In insgesamt drei Geschichten zeichnet Vladimir Vertlib das Leben von Menschen, die zwischen politischer Willkür und schicksalhaften Gegebenheiten ihre Würde oder auch nur ihr nacktes Leben zu bewahren versuchen, nach: ganz ruhig und unaufgeregt, stets auf Augenhöhe mit den Menschen, ohne sich über sie zu erheben - und gerade deshalb umso spannender.

Vladimir Vertlib: Mein erster Mörder (Deuticke),

Leopold Federmair: Ein Fisch geht an Land (Otto Müller)

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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