Natalja Kljutscharjowa und Ganna-Maria Braungardt

Natalja Kljutscharjowa und Ganna-Maria Braungardt

Dienstag, 20-11-2012, 20:00 Uhr

Moderation: Andrea Zink

Im Rahmen der „Woche der russischen Sprache, Geschichte und Kultur“, veranstaltet vom Institut für Slawistik in Zusammenarbeit mit dem Russlandzentrum der Universität Innsbruck und mit Unterstützung der Stiftung „Russkij mir“ (Moskau)

Russland, ein Land der Extreme: bitterste Armut in den abgehängten Provinzen, schamlos ausgestellter Reichtum in der Megametropole Moskau. Ein Land, in dem die Wut brodelt und junge Leute, revolutionär gestimmt sind. Sie sympathisieren mit den Zarenattentätern, befassen sich mit Bombenbau oder übersetzen Slavoj Žižek. So auch Nikita, der Protagonist in Natalja Kljutscharjowas Debütroman Endstation Russland. Er ist ein Petersburger Student, der zu Ohnmachtsanfällen neigt und den es, seit seine Freundin Jasja einem Geschäftsmann in die Schweiz gefolgt ist, nirgends mehr hält. Er fährt kreuz und quer durch das Land und gewinnt mit seinem Lächeln das Vertrauen wildfremder Menschen, die ihm in der Eisenbahn ihr Leben erzählen; Geschichten, die ihn aufwühlen und schließlich zum Handeln zwingen.
 
Ganna-Maria Braungardt ist Übersetzerin von Ljudmila Ulitzkaja, Swetlana Alexijewitsch, Boris Akunin, Polina Daschkowa, Julia Kissina und anderen. Sie lebt in Berlin.

Natalja Kljutscharjowa: Endstation Russland. Roman. Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt. Suhrkamp 2010

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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