Moderation: Nina Fuchs
Cornelia Travnicek, Frank Klötgen und Martin Fritz im Gespräch.
Nur sehr wenige SchrifstellerInnen können allein von ihren Buchverkäufen leben. Literarisches Schreiben geht also fast immer mit der prekären Lage zwischen Hoffen auf Preise und Stipendien, privatem Mäzenatentum, Einkünften durch Lesungen oder literaturfernen Nebentätigkeiten einher. Welche und wessen Kriterien leiten dabei die jeweiligen eigenen künstlerischen Erzeugnisse? Und, gesellschaftspolitisch gefragt, welchen Ansprüchen sollte Literatur genügen? Hängen ästhetische Fragestellungen mit konkreten Arbeits- und Lebensbedingungen zusammen? Wenn man als SchriftstellerIn am freien Markt nicht überleben kann, soll dann die Allgemeinheit dafür bezahlen – und falls ja, welche Art der Literatur soll dadurch gefördert werden? Und wer soll darüber entscheiden und wie?