Korrektiv Kunst und Kultur: kreative Entwicklungsperspektiven im digitalen Zeitalter

Korrektiv Kunst und Kultur: kreative Entwicklungsperspektiven im digitalen Zeitalter

15.03.2021, 09:00 Uhr

Ort: bei Ihnen zuhause

Präsentation: Renate Giacomuzzi

In Kooperation mit dem Arbeitskreis für Wissenschaft und Verantwortlichkeit an der Universität Innsbruck.

[Montagsfrühstück. Forum für strategische Langsamkeit] 
Petra Missomelius (Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation) & Gerfried Stocker (Künstlerischer Leiter von Ars Electronica, Linz) im Gespräch

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Digitalität bedingt eine nachhaltige Transformation aller Lebens- und Gesellschaftsbereiche, verändert Praktiken, Kulturtechniken, aber auch Werte, Selbst- und Weltbilder. Während vielfach Effektivität und Nützlichkeit im Zentrum der Diskurse stehen, bieten Kunst und Kultur einen Raum, Veränderungen in ihrer Vielfalt zu reflektieren und zu dokumentieren. Schon seit den 60er Jahren lotet Medienkunst unablässig das Terrain aus, dass sich im Zusammenspiel von Technik und Biologie / von Mensch und Maschine eröffnet. In der Auseinandersetzung mit und unter Verwendung von Technologie entstehen neue Kunstformen, Rollenverständnisse verändern sich. Vermeintlich Selbstverständliches wird hinterfragt, die Grenzen des Möglichen verhandelt. Im Kontext der Pandemie erleben wir nun einen Digitalisierungsschub, in dem das Mögliche zum Notwendigen geworden ist, während traditionelle Formen künstlerischen Reflexion vielfach verunmöglicht sind. In unserem ersten digitalen Montagsfrühstück wollen wir uns also damit beschäftigen, welche Herausforderungen, aber vor allem auch Chancen und Potentiale Digitalität für Kulturschaffende und Rezipient*innen mit sich bringt.

Petra Missoumelius ist assoziierte Professorin am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation der Universität Innsbruck; zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen digitale Medien, Medienkultur und Bild- und Techniktheorie.

Gerfried Stocker, Medienkünstler und Ingenieur der Nachrichtentechnik, leitet seit 1995 die Ars Electronica in Linz. Als Experte für (digitale) Technik, Kreativität und Innovationsmanagement berät er zahlreiche Unternehmen und Institutionen und hält Vorträge auf internationalen Konferenzen. 2019 erhielt er ein Ehrendoktorat der finnischen Aalto University.

Renate Giacomuzzi, Privatdozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Innsbrucker Zeitungsarchiv, forscht und lehrt im Bereich der angewandten Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt auf digitale Literatur und Literaturvermittlung.

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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